Cover: Neumahr, Uwe, Das Schloss der Schriftsteller

Neumahr, Uwe

Das Schloss der Schriftsteller

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Neumahr, Uwe

Das Schloss der Schriftsteller

Nürnberg '46. Treffen am Abgrund

Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. Sie kamen, um zu berichten: von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch.

Erich Kästner war in Nürnberg und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn, Willy Brandt und Markus Wolf. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, im Press Camp auf dem Schloss versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Und während sie in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben.

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978-3-406-82455-5

Erscheint am 11. Juli 2024

304 S., mit 31 Abbildungen

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Vorwort


Das Presselager im Bleistiftschloss

Amerikanische Niederlagen
oder die Melancholie des John Dos Passos

Gräfin Katharina und der Gestapochef Rudolf Diels

Erich Kästners gebrochenes Versprechen

Erika Mann, ihre «liebe Irrenhäuslerin» und ein unangenehmes Wiedersehen

William Shirer und der gute Wehrmachtsgeneral

Alfred Döblins Verschleierung:
Von vermeintlichen Gästen auf Schloss Faber-Castell

Janet Flanners provokante Kritik an Hermann Görings Verhör

Stalinismus auf Französisch: Elsa Triolet

Willy Brandt, Markus Wolf und der Massenmord von Katyn

Rebecca Wests Affäre mit dem Richter

Martha Gellhorn, Hemingways Schatten und der Schock von Dachau

Malen, um dem Grauen zu entfliehen: Wolfgang Hildesheimer beim Einsatzgruppenprozess

Eine Art Nachwort: Golo Manns Einsatz für den inhaftierten Rudolf Heß


ANHANG
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Sehr empfehlenswert."
Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk



"Ein bemerkenswertes Werk,sehr anschaulich und lebendig geschrieben, ohne je trotz der Fülle von Anekdoten und all der schillernden Persönlichkeiten sein eigentliches Thema aus dem Fokus zu verlieren."
Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung



"Uwe Neumahr provoziert Fragen über Verbrechen und Verantwortung, die angesichts heutiger Angriffskriege aktueller gar nicht sein könnten."
Marko Martin, Die WELT



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82455-5

Erscheint am 11. Juli 2024

304 S., mit 31 Abbildungen

Softcover

Softcover 16,000 € Kaufen

Neumahr, Uwe

Das Schloss der Schriftsteller

Nürnberg '46

Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. Sie kamen, um zu berichten: von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch.

Erich Kästner war in Nürnberg und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn, Willy Brandt und Markus Wolf. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, im Press Camp auf dem Schloss versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Und während sie in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben.
Webcode: /37085233

Inhalt

Vorwort


Das Presselager im Bleistiftschloss

Amerikanische Niederlagen
oder die Melancholie des John Dos Passos

Gräfin Katharina und der Gestapochef Rudolf Diels

Erich Kästners gebrochenes Versprechen

Erika Mann, ihre «liebe Irrenhäuslerin» und ein unangenehmes Wiedersehen

William Shirer und der gute Wehrmachtsgeneral

Alfred Döblins Verschleierung:
Von vermeintlichen Gästen auf Schloss Faber-Castell

Janet Flanners provokante Kritik an Hermann Görings Verhör

Stalinismus auf Französisch: Elsa Triolet

Willy Brandt, Markus Wolf und der Massenmord von Katyn

Rebecca Wests Affäre mit dem Richter

Martha Gellhorn, Hemingways Schatten und der Schock von Dachau

Malen, um dem Grauen zu entfliehen: Wolfgang Hildesheimer beim Einsatzgruppenprozess

Eine Art Nachwort: Golo Manns Einsatz für den inhaftierten Rudolf Heß


ANHANG
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister

Pressestimmen

"Sehr empfehlenswert."
Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk


"Ein bemerkenswertes Werk,sehr anschaulich und lebendig geschrieben, ohne je trotz der Fülle von Anekdoten und all der schillernden Persönlichkeiten sein eigentliches Thema aus dem Fokus zu verlieren."
Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung


"Uwe Neumahr provoziert Fragen über Verbrechen und Verantwortung, die angesichts heutiger Angriffskriege aktueller gar nicht sein könnten."
Marko Martin, Die WELT